Bei ihrem Besuch des Heilig-Geist Hauses rückte Dr. Christine Schwendner, Leiterin der Demenzstrategie beim bayerischen Ministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, das Modellprojekt „Pause von Zuhause“ ins Zentrum ihres Interesses. Dieses Projekt bietet eine wesentliche Unterstützung für pflegende Angehörige im öffentlichen Raum, die eine zuverlässige Betreuung für ihre Liebsten suchen, während sie wichtige Aufgaben in der Stadtmitte erledigen.

Zielgruppe und Nutzen des Projekts
„Pause von Zuhause“ ist speziell für Menschen mit Unterstützungsbedarf und/oder Demenz konzipiert. Es bietet eine sichere und fürsorgliche Umgebung, die pflegenden Angehörigen die Möglichkeit gibt, wichtige Erledigungen zu tätigen oder sich eine wohlverdiente Auszeit zu nehmen, während ihre Lieben gut versorgt werden.

Eindrücke und Gespräche vor Ort
Während ihres Besuches erkundete Frau Dr. Schwendner dieses Konzept im Detail. Sie führte Gespräche mit Anja-Maria Käßer, Leiterin des Seniorenamtes der Stadt Nürnberg, und Mareen Bähr, der Leiterin der Quartiersentwicklung und Seniorennetzwerke. Durch diese Diskussion konnte Frau Dr. Schwendner die lokalen Anstrengungen und Herausforderungen besser verstehen, die mit der Umsetzung solch eines ambitionierten Projekts einhergehen.

Interaktion mit dem Koordinationsteam
Ein Kernpunkt ihres Besuches war das Gespräch mit dem Team des Curatorium Altern gestalten. Durch den Austausch mit Geschäftsführerin Sabine L. Distler und Projektleiter Georg Weigl erhielt Frau Dr. Schwendner wertvolle Einblicke in die organisatorischen und praktischen Aspekte des Betreuungsangebots und dessen Ausrichtung auf die Bedürfnisse pflegender Angehöriger.

Persönliche Erfahrungen der Nutzer
Die direkten Gespräche mit den Nutzerinnen und Nutzern des Angebots „Pause von Zuhause“ waren für Frau Dr. Schwendner besonders aufschlussreich. Sie hörte von persönlichen Erfahrungen, was ihr half, den positiven Einfluss des Projekts aus erster Hand zu erfassen.

Fazit und Ausblick
Dieser Besuch verdeutlichte die Wertschätzung des bayerischen Ministeriums für das Projekt „Pause von Zuhause“ und unterstrich das Bestreben, verlässliche Strukturen für pflegende Angehörige weiter auszubauen.