In der heutigen Gesellschaft wird das Thema Alterseinsamkeit immer relevanter. Kürzlich nahm ich, Sabine L. Distler von „Curatorium Altern gestalten“, an einer spannenden Diskussion beim Panel der Friedrich-Naumann-Stiftung teil. Gemeinsam mit Experten wie Katja Adler (MdB FDP, Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Dr. Oliver Huxhold (Leitung Forschung II: Soziale Beziehungen und Gesundheit, Leiter Methoden und Nachwuchsförderung beim Deutsches Zentrum für Altersfragen) und dem Moderator Dr. Thomas Clausen tauchten wir tief in das Thema „Demografie – Alterseinsamkeit: ein neues gesellschaftliches Phänomen“ ein.

Kernpunkte der Diskussion: Die Debatte fokussierte sich auf die wachsende Einsamkeit in der Bevölkerung, verstärkt durch die Corona-Pandemie. Fast 10 Prozent der Deutschen fühlen sich einsam, wobei diese Zahl in allen Altersgruppen steigt, besonders unter jungen Menschen. Interessanterweise ist Einsamkeit nicht nur ein Gefühl, sondern wirkt sich auch physisch und psychisch aus. Sie kann zu chronischem Stress, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und sogar Demenz führen.

Herausforderungen und Lösungsansätze: Besonders im Fokus stand die Frage, wie ältere und hochaltrige Menschen (über 75 Jahre) besser in die Gesellschaft integriert und so vor Einsamkeit geschützt werden können. Einsamkeit in diesem Alter ist besonders problematisch, da es schwerer fällt, sich aus diesem Zustand zu befreien. In der Diskussion wurden verschiedene Ansätze und Lösungen erörtert, darunter die Stärkung sozialer Teilhabe und Netzwerke.

Abschluss und Ausblick: Diese Diskussion war ein wertvoller Beitrag zum Verständnis der Herausforderungen und Möglichkeiten, die der demografische Wandel mit sich bringt. Als Teil des Curatoriums „Altern gestalten“ sehe ich es als unsere Mission, diesen Wandel positiv zu beeinflussen und Lösungen für die Herausforderungen des Alterns in unserer Gesellschaft zu finden.